Projekt:Fallblattanzeige: Unterschied zwischen den Versionen

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= Projektbeschreibung =
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Fallblattanzeigen wurden über Jahrzehnte z.B. als Zugzielanzeiger in Bahnhöfen oder in Flughafenterminals eingesetzt, um gut lesbare alphanumerische Texte anzeigen zu können. Von meinem Freund [http://phalos-werkstatt.de/joomla/index.php/fallblattanzeiger Phalos Southpaw] habe ich netterweise einige dieser Module erstehen können, die nur sehr kurze Zeit in einem Bahnhof im Einsatz waren, bevor sie durch LCDs ersetzt wurden. Es gibt zwar ein Projekt vom Würzburger Hackerspace, die den Zilog-Prozessor auf den Original-Controllerplatinen durch eine Frankenstein-Konstruktion mit einem Arduino ersetzen. Stattdessen entschied ich mich jedoch dafür, die eigenes für die Fallblattmodule D der Firma Krone entwickelten neuen [http://blog.mezgrman.de/2017/09/fallblatt-die-erste.html Platinen und Code von meinem Freund Cato] einzusetzen. Dort gibt es auch einiges über die Technik zu lesen. Zusammen mit Cato bestückten wir Anfang November in Herberts Firma 12 Platinen. Nach anfänglichen Problemen die Atmega 328p auf den Platinen mit einem Arduino ISP zu flashen, habe ich stattdessen einen [https://www.reichelt.de/Programmer-Entwicklungstools/DIAMEX-PROG-S2/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=164172&GROUPID=2969&artnr=DIAMEX+PROG-S2&SEARCH=%252A Diamex ISP-Programmer] besorgt. Über diesen konnte ich dann per avrdude den compilierten und richtig gelinkten Code von Cato auf die ganzen Controller flashen. Diese brauchen jeweils noch eine fortlaufende Adresse, die durch Drahtbrücken auf den Adresspads gesetzt wird. Anschließend werden alle mit einem 6-adrigen Flachbandkabel und Crimp-Pfostenbuchsen an einen RS485-Bus gehängt, über den auch die Versorgungsspannung für die Controller läuft. Als Sender fungiert der ESP8266, an dessen UART-Pins ein MAX485 hängt und für die Ankopplung an den Bus sorgt. Der ESP ist dann über WLAN erreichbar und stellt ein einfaches Webinterface zum Setzen der Anzeigen zur Verfügung. Hierfür müssen wir uns dann noch eine API überlegen, damit wir alles über Nyu, unsere Telegram-Maid ansteuern können.
Fallblattanzeigen wurden über Jahrzehnte z.B. als Zugzielanzeiger in Bahnhöfen oder in Flughafenterminals eingesetzt, um gut lesbare alphanumerische Texte anzeigen zu können. Von jemandem aus dem Internet habe ich einige dieser Module erstehen können, die nur sehr kurze Zeit in einem Bahnhof im Einsatz waren, bevor sie durch LCDs ersetzt wurden. Es gibt zwar ein Projekt vom Würzburger Hackerspace, die den Zilog-Prozessor auf den Original-Controllerplatinen durch eine Frankenstein-Konstruktion mit einem Arduino ersetzen. Stattdessen entschied ich mich jedoch dafür, die eigenes für die Fallblattmodule D der Firma Krone entwickelten neuen [http://blog.mezgrman.de/2017/09/fallblatt-die-erste.html Platinen und Code von meinem Freund Cato] einzusetzen. Dort gibt es auch einiges über die Technik zu lesen. Zusammen mit Cato bestückten wir Anfang November in Herberts Firma 12 Platinen. Nach anfänglichen Problemen die Atmega 328p auf den Platinen mit einem Arduino ISP zu flashen, habe ich stattdessen einen [https://www.reichelt.de/Programmer-Entwicklungstools/DIAMEX-PROG-S2/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=164172&GROUPID=2969&artnr=DIAMEX+PROG-S2&SEARCH=%252A Diamex ISP-Programmer] besorgt. Über diesen konnte ich dann per avrdude den compilierten und richtig gelinkten Code von Cato auf die ganzen Controller flashen. Diese brauchen jeweils noch eine fortlaufende Adresse, die durch Drahtbrücken auf den Adresspads gesetzt wird. Anschließend werden alle mit einem 6-adrigen Flachbandkabel und Crimp-Pfostenbuchsen an einen RS485-Bus gehängt, über den auch die Versorgungsspannung für die Controller läuft. Als Sender fungiert der ESP8266, an dessen UART-Pins ein MAX485 hängt und für die Ankopplung an den Bus sorgt. Der ESP ist dann über WLAN erreichbar und stellt ein einfaches Webinterface zum Setzen der Anzeigen zur Verfügung. Hierfür müssen wir uns dann noch eine API überlegen, damit wir alles über Nyu, unsere Telegram-Maid ansteuern können.
Die Motoren wurden während der Experimentierphase mit einem Trenn-Stelltrafo von Hendrik mit den nötigen 42V Wechselspannung versorgt, mittlerweile habe ich dafür auch einen passenden fest gewickelten Trafo besorgt. Alles zusammen muss jetzt noch ordentlich in ein Gehäuse eingebaut werden und ist danach einsatzbereit!
Die Motoren wurden während der Experimentierphase mit einem Trenn-Stelltrafo von Hendrik mit den nötigen 42V Wechselspannung versorgt, mittlerweile habe ich dafür auch einen passenden fest gewickelten Trafo besorgt. Alles zusammen muss jetzt noch ordentlich in ein Gehäuse eingebaut werden und ist danach einsatzbereit!