Projekt:OB-Telefonanlage

Aus Schaffenburg
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Türsprechanlage OB

Status: unbekannt

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Beschreibung Regeneratives wecken, sparsam sprechen
Ansprechpartner Hendi
Version 1.0


Projektidee

Wir brauchen mindestens eine Klingel, besser eine Gegensprechanlage an unserem Tor. Im Sinne der Nachhaltigkeit soll das System ohne Standbystromaufnahme aus dem Netz auskommen, wodurch die übliche Minimalvariante mit Klingeltrafo, Klingelknopf und Läutewerk entfallen, Gegensprechsysteme mit Netzgerät sind auch außen vor. Eine einfache, muskelkraftbetriebene Klingelanlage könnte man aus einem einzigen, alten OB-Telefon bauen, indem man den Kurbelinduktor an das Tor und den Wecker im Innenraum montiert und das ganze mit Zweidrahtleitung verbindet. Da wir aber Mitglieder haben die alte Telefone schätzen wollen wir das Schlachtfest vermeiden und möglichst eine komplette OB/ZB Verbindung aufbauen. Diese ermöglicht dann auch das Anklingeln und Gegensprechen mit Personen am Tor; es hat sich in der Vergangenheit gezeigt das sich da manchmal schon Gesprächsgruppen bilden. Eine weitere Alternative hätten komplett speisespannungslose Telefone mit dynamischer Kapsel und Heulruf erlaubt, wie sie beispielsweise von Funke Huster Fernsig für den Ex-Bereich z.B. im Bergbau angeboten werden, hier sind die Preise für gebrauchte Telefone aber astronomisch.

Ansprechpartner

Hendrik

Realisierung

Telefone müssen da sein, wo telefoniert wird, Kurbelinduktoren da, wo ein Ruf erzeugt, Wecker da, wo der Ruf gehört werden soll.

Material

Tesla

Exemplar 1

Irgendwas aus den frühen 70er Jahren. Das Äußere im klassischen Look aus Bakelit, ist das innere auch spartanisch gehalten. Die Hörerschnureinführung brauchte ein wenig Heißkleber, eine neue Sprechkapsel war nötig und der Wecker bedurfte einer Justage.

Exemplar 2

"Notbedienteil PLAUE", vermutlich als Rückfallebene in einem DDR-Stellwerk verwendet. Dieser Tesla hat ein Zusatzgerät das die Anschaltung - wohl eben auf die zu ersetzenden Leitungen- an fünf Adernpaare abwechselnd erlaubt. Reparaturen: Wecker Justage, am Leitungsschalterblock Kontakte gereinigt und Mechanik gereinigt. Manche Knöpfe hielten am Schalteraggregat nicht mehr, da half Holz-Reparaturwachs. Für Funkstation vorgesehen.

OB 33

Exemplar 1

Ein OB 33 ist mir aus ebay zugelaufen. Der ist zwar auch stylischer und hat das schönere Klingelgeräusch, aber leider funktioniert der K. Ind. nicht (Gehäuse gebrochen, Magnet schwach, Spannung setzt aus, wenns geht maximal so 3 V wenn man wie doof kurbelt) - ausgebaut, kriegt vielleicht eine Polwenderschaltung.

Kabel und Hauseinführung

Für die Sprechanlage wäre eine einfache Doppelader zwischen Tor und Space notwendig. Die könnte in einem größeren Leitungsbündel sein, da man grundsätzlich auch andere Dinge vorne haben wollen könnte. Man könnte auch eine Trennstelle vorsehen, an der man statt des Außentelefons eine Feldtelefonleitung anbinden könnte falls draußen jemand unbedingt z.B. einen FF 54 anschließen will. (Feldkabelgeeignete Klemme vorhanden.) Bei der Einführung ins Gebäude sollte ein Potentialausgleich mit angedacht werden, ein bis zwei NFLÜ 321 (vorhanden) können als galvanische Trennung und Überspannungsschutz den inneren Anschluß gegen Fehlerzustände schützen.

Bilder


Ergänzungsmöglichkeiten

  • Im Space könnten über eine Ringleitung oder eine Umschaltlösung mehrere Sprechstellen geschaffen werden.
  • Interface zu Telefonanlage um Anrufe von außen durchzustellen oder mit einem Wählzusatz aus dem OB/ZB Bereich ins öffentliche Netz zu telefonieren, oder Beschränkung auf Durchsagen/Mithören. (Achtung, dann kann ggf. ein talentierter Gabeldrücker draußen auf unsere Kosten!)
  • Durch das Auswahltastenfeld von Exemplar 2 (Standort Funkstation) kann das Telefon auf andere Adernpaare geschaltet werden, damit könnten z.B. durch Sonderfunktionen ausgelöst werden.

Notwendige Arbeiten

Kabelverlegung

Telefonumbau

Hauseinführung

Realisierung von Extras