Projekt:OpenWebRX

Version vom 17. August 2017, 20:29 Uhr von Panky9 (Diskussion | Beiträge) (Kategorie ergänzt)
Crystal Clear action run.png
OpenWebRX

Status: stable

Openwebrxgui.png
Beschreibung Amateurfunk lauschen
Ansprechpartner Fabian,Hendi



Übersicht

Beteiligte Personen

  • Fabian
  • Hendrik  

Kurzbeschreibung

Es ist möglich unter http://openwebrx.schaffenburg.org unseren fernbedienbaren Funkempfänger abzuhören, der für das 2-Meter-Amateurfunkband (144-146 MHz) voreingestellt ist.

Beschreibung

Der eigentliche Empfänger ist ein DVB-Empfangsstick für den USB-Port. Davon gibt es eine Sorte mit dem man neben vorentschlüsseltem Audio und Video auch Rohdaten empfangen kann (RTL-Chipsatz), die eigentliche Demodulation erfolgt dann rechnerisch auf dem PC. Der PC ist in unserem Fall einer der IBM-Server im Rack. Die Software OpenWebRX von András Retzler tut das und erlaubt die Fernbedienung per Web-Browser.


Bedienung

 
Screenshot

Ton kommt über einen Audiostream, Die Empfangsfrequenz kann man durch einen Klick in das rollende "Wasserfalldiagramm" auswählen. Die Skala oben gibt die Frequenz bei der X-Position an, die Y-Position ist die Zeit, das ganze rollt nach unten je älter es ist. Die "Helligkeit" eines Punkts gibt die Stärke eines dort vorhandenen Signals an. Im Feld unten rechts kann man die Empfangsfrequenz, die Frequenz beim Cursor und weitere Empfängerparameter ansehen und einstellen. Das dicke "Signal" in der Mitte ist ein Artefakt und nicht so interessant. Ebenfalls können starke Signale spiegelsymmetrisch um die Mittenfrequenz herum auftauchen, also z.B das 145.6 MHz Signal bei 144.4 MHz.

Beispiele:

Wir haben derzeit einen Frequenzversatz, man muss daher bis auf weiteres eine etwa 10 kHz höhere Frequenz eingeben bzw. die angezeigte Frequenz ist ca. 10 kHz zu hoch.


Technische Daten

  • max. User: 20
  • Antenne: Diamond Magnetfuß für 2m Indoor auf dem Rack (verbesserungswürdig) oder X200 auf Dach
  • Stick: EzCap USB-DVB-Stick mit RTL2832U Empfänger-IC und Elonics E4000 Tuner
  • Softwarepaket für Backend: OpenWebRX
  • Backend Server: IBM System X3250 M2 (8GB DDR-2 RAM, Intel Xeon X3360 @ 2.00GHz-2.83GHz, conservative Governor)
  • Frontend Server: Schaffenburg Webserver


Finanzierung

  • Es wurde als Spenden vorhandene Hardware verwendet.
  • Die Energiekosten des Amateurfunk-Servers müssen übernommen werden, dafür gibts einen Klingelbeutel.


Benötigte Teile

  • Wir verwenden zwar zeitweise die Dachantenne, aber wenn die in Benutzung ist und während der Gewittersaison brauchen wir etwas für Indoor. Die bisher getesteten Antennen funktionierten nicht gut. Wir würden dafür gerne eine Fensterquad und ggf. Vorverstärker/Filter ausprobieren um guten autonomen Empfang zu erreichen. Desweiteren soll zunächst ein interner USB-Adapter in den Server, um weitere Sticks anzuschließen.


Projekttagebuch

Date Name Was
05.01.2016 Byteturtle, Hendrik Rumprobieren mit Raspberry Pi, Serverauswahl, Inbetriebnahme, Herumprobieren mit Indoorantennen, Installiererei
06.01.2016 Byteturtle (Nightshift) Network Magic für Weiterleitung aus dem LAN ins Internet
10.01.2016 Hendi Antennenanschluß von USB-Stick auf PL-Pigtail umgebaut, davor wars IEC und ein schweinisch gelöteter Adapter
14.01.2016 Hendi Wikieintrag

Pro

  • Sehr flexibel, Projekt mit Wirkung außerhalb des Space


Contra

Verbesserungsvorschläge Allgemein

  • noch weitere Sticks und ggf. weitere Antennen anschließen. So könnte man zum Beispiel weitere Amateurfunkbänder abdecken.
  • Energieeinsparung durch WOL des Amateurfunk-Server - "Vorsetzseite" auf VM, um WOL auszulösen bzw. Status anzusehen, wo dann bei mehreren Receivern auch ausgewählt werden kann.


Verbesserungsvorschläge Hardware

  • Indoorantenne realisieren
  • Vorverstärker aufbauen - evtl. mit MSA1305 aus Spende ?


Verbesserungen Software

  • Konfiguration - HF-Bandbreite ist höher als nötig (Etwa 1/4), Reduktion könnte Prozessorzeit pro Client sparen
  • Konfiguration - Audiobandbreite könnte auch geringer sein, ca. 10 kbit/s sollten für Sprache reichen je nach Codec, spart Netzwerklast


Referenzen