Projekt:UndergroundULF: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Versuch 13.6.2018, TX V1+RX V1 ===
=== Versuch 13.6.2018, TX V1+RX V1 ===
Die Elektroden befanden sich in einer Reihe, in der Abfolge RX1-RX2-TX1-TX2, ungefähr von West nach Ost.  
Die Elektroden befanden sich in einer Reihe, in der Abfolge RX1-RX2-TX1-TX2, ungefähr von West nach Ost. Die RX-Elektroden waren ca. 0,5 m auseinander, die TX_Elektroden ca. 3m, zwischen den Paaren waren ca. 4m Abstand.
{| class="wikitable"
 
|-
| RX1 || 0,5m || RX2 || 4m || TX1 || 3m || TX2
|}
Zunächst wurden die Empfangselektroden gesteckt und angeschlossen, und ab diesem Moment waren die 50 Hz Störungen wahrnehmbar.
Zunächst wurden die Empfangselektroden gesteckt und angeschlossen, und ab diesem Moment waren die 50 Hz Störungen wahrnehmbar.
Ausgehend von dem CIA-Report ging ich davon aus das 3 kHz eine gute Frequenz sei, aber etwas tiefer - bei 800 Hz - war es subjektiv besser zu hören. Das Nutzsignal kam beim FF54 laut und deutlich an. Anschließend ging es daran den Trennstelltrafo, den ich von der Sekundärseite speiste, auf eine Einstellung zu bringen bei der das Signal am lautesten ist. Bei einer Einstellung von 0% war quasi nix zu hören, bei 100% war es auch wieder leiser, das scheinbare Maximum stellte sich so bei einer Einstellung von 40, 50% ein.  Mit den verwendeten Messern, den Sender einseitig stattdessen am Garagentorrahmen angeklemmt, hatte ich eine Spannung von ca. 7,7V an der "Antenne" und einen Strom von 6,15 mA der in den Boden floss.
Ausgehend von dem CIA-Report ging ich davon aus das 3 kHz eine gute Frequenz sei, aber etwas tiefer - bei 800 Hz - war es subjektiv besser zu hören. Das Nutzsignal kam beim FF54 laut und deutlich an. Anschließend ging es daran den Trennstelltrafo, den ich von der Sekundärseite speiste, auf eine Einstellung zu bringen bei der das Signal am lautesten ist. Bei einer Einstellung von 0% war quasi nix zu hören, bei 100% war es auch wieder leiser, das scheinbare Maximum stellte sich so bei einer Einstellung von 40, 50% ein.  Mit den verwendeten Messern, den Sender einseitig stattdessen am Garagentorrahmen angeklemmt, hatte ich eine Spannung von ca. 7,7V an der "Antenne" und einen Strom von 6,15 mA der in den Boden floss.


=== Versuch 15.6.2018, TX V2+RX V2 ===
=== Versuch 15.6.2018, TX V2+RX V2 ===
Die Elektroden RX1 und RX2 sind entlang einer ungefähr West-Ost-Linie in ca. 12 m Abstand voneinander plaziert. Die westliche Elektrode war wieder ein eingebundenes fixes Bauteil, das Hoftor. In etwa dieser Konfiguration will ich hier die "Basisstation" betreiben. Rund 8m südlich des Mittelpunkts der Verbindungslinie zwischen RX1 und RX2 steckte TX1, 2m östlich davon TX2. Die Sendeelektroden waren absichtlich ungünstig nah beieinander eingesteckt. Dennoch war schon bei ca. 0.5V Pegel im Spektrogramm in der QRSS3-Voreinstellung die leicht frequenzagile Spektrallinie zu sehen. Die grünen Pfeile markieren das empfangene Signal.
Die Elektroden RX1 und RX2 sind entlang einer ungefähr West-Ost-Linie in ca. 12 m Abstand voneinander plaziert. Die westliche Elektrode war wieder ein eingebundenes fixes Bauteil, das Hoftor. In etwa dieser Konfiguration will ich hier die "Basisstation" betreiben. Rund 8m südlich des Mittelpunkts der Verbindungslinie zwischen RX1 und RX2 steckte TX1, 2m östlich davon TX2. Die Sendeelektroden waren absichtlich ungünstig nah beieinander eingesteckt. Dennoch war schon bei ca. 0.5V "Speisespannung" im Spektrogramm in der QRSS3-Voreinstellung die leicht variierende Spektrallinie zu sehen, zunächst bei ca. 2122 Hz, dann nach verstellen des FG bei 2042 Hz. Die grünen Pfeile markieren das empfangene Signal.  


[[File:Speclab spectrogram 15.06.18.jpg|400px]]
[[File:Speclab spectrogram 15.06.18.jpg|400px]]
Y-Achse: Frequenz ansteigend, X-Achse: Zeitachse von links nach rechs entspr. alt nach neu. Deutlich zu sehen die dicken Spektrallinien bei den Vielfachen der 50 Hz Netzfrequenz.
 
Ich denke es wird Zeit entweder einen Sender oder einen Empfänger tragbar aufzubauen und den Garten zu verlassen :)


== Herausforderungen ==
== Herausforderungen ==
Deutlich vernehmbar waren schon im Ackerschnacker (Empfänger V1) Erdaströme des 50 Hz Wechselstromnetzes. Diese sind auch nicht sinusförmig, sondern ziemlich verzerrt. Bei Gewittern und diversen anderen geophysikalischen Ereignissen dürfte es noch mehr Störungen geben. Für die 50 Hz Störung und deren Oberwellen sollte man mal ein Filter in Software bauen, ich "ziele" darauf ab mit gstreamer und Hilfe von [[Benutzer:Fraxinas|Fraxinas]] ein Kammfilter zu realisieren.
Deutlich vernehmbar waren schon im Ackerschnacker (Empfänger V1) Erdaströme des 50 Hz Wechselstromnetzes. Diese sind auch nicht sinusförmig, sondern ziemlich verzerrt. Bei Gewittern und diversen anderen geophysikalischen Ereignissen dürfte es noch mehr Störungen geben. Für die 50 Hz Störung und deren Oberwellen sollte man mal ein Filter in Software bauen, ich "ziele" darauf ab mit gstreamer und Hilfe von [[Benutzer:Fraxinas|Fraxinas]] ein Kammfilter zu realisieren.
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