Projekt:Labeldrucker

Aus Schaffenburg
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Vorgeschichte:

Die heilige elektronische Bucht, ein Ort der Wunder und Geheimnisse. An einem einsamen Tag verfiel unser byte erneut in ihrem Bann. Als er eines Abends durch ihre digitalen Hallen wanderte, stiess er auf ein Angebot, das unser Schicksal als kleinen lokalen Hackspaces fuer immer veraendern sollte: Ein Honeywell PM43 zu einem Preis, der beinahe zu schoen schien, um wahr zu sein. Mit zittrigen Haenden wagte er den Kauf, und als das Paket endlich ankam, oeffneten wir es in gemeinsamer Runde, es ergab sich eine Welt voller Moeglichkeiten, die wir in diesem schicksahlstragenden Moment noch nicht realisierten. Was als einfache Transaktion begann, entfaltete sich zu einem Abenteuer, das uns alle tief in die Wirren des Thermotransferdrucks und - ueberraschenderweise - auch die der Musik fuehrte.

Dies ist die Geschichte wie wir unseren Labeldrucker bis zum aeustersten brachten. Ihn fuer schlechte Witze und auch die Musik missbraucht haben und wie auch du das alles machen kannst.

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Das einfache drucken:

Der Drucker spricht unteranderem wie auch andere aus der Honeywell Intermec Reihe die Sprache Intermec Fingerprint, diese ist aehnlich der Basic programmiersprache. Diese kann fuer sehr vieles auch komplexes genutzt werden, es gibt funktionen um eingaben von dem in den drucker eingebauten Touchscreen zu lesen, mit Floats und Zeit zu rechnen.

Doch das alles haben wir (noch) nicht angeruehr, zuerst wollten wir Bilder drucken, denn sobal das geht kann man die eingebauten Textlayouting, 1- und 2-d-Codegeneration einfach ignorieren und alles in familliaereren umgebungen auf unseren Laptops erstellen, ganz ohne eine properitaere Dokumentenbeschreibungssprache zu lernen. Das Protokoll unterstuetzt das hochladen von Bildern mithilfe des `IMAGE LOAD` Befehls den ich zuerst versucht habe zu implementieren, im nachhinein hat es funktioniert nur die Befehle `IMAGES` und `IMAGE` haben diese nicht als solche erkannt. Danach habe ich mich dem `PRBUF` Befehl und dem zugehoerigen Encoding gewittmet, dieses habe ich in einigen Stunden implementieren koennen nur um danach zu realisieren, dass unser Drucker durch den selben Befehl auch (unteranderem) PNG und GIF dateil haette lesen koennen.

Waehrendessen habe ich einen sehr vielversprechenden Befehl entdeckt, die `BEEP` und `SOUND` Befehle, der letztere es ermoeglicht eine Frequenz fuer eine bestimmte Zeit abzuspielen. Musik (part 1): um diesen auszunutzen habe ich ein script geschrieben dass midi Datein abspielen kann.

Danach habe ich beim Durchscrollen einem der Dokumente eine sehr komische zeile gelesen und damit einen noch lustigeren Befehl entdeckt: `RUN "insmod <device><file>" (insert module)` insmod, ist das einfach ne shell? - Ja! `RUN "ash"` liefert eine shell - leider nur als normalsterblich und nicht root aber immerhin

Was macht man nun, wenn man auf einem Geraet mit Numpad und LCD auf den eine shell gefunden wird? - Doom? eigendlich ja, aber crosscompilen fuer ein Linux 2.6 ist nicht so einfach wie wir gehofft haben. Naja, ist altes Linux, hmmm, hab grade was ueber das Linux Soundsubsystem geschaut. also....

  • - gibt es `/dev/dsp` - ja.
  • - `cat rickroll.wav > /dev/dsp` - ja, aber zu langsam
  • - reencoding mit verschiedenen samplerates? (`ffmpeg -ac 1 -ar 32000`)
  • - tut

der Drucker kann jetzt echtes Audio! Und der eingebaute Lautsprecher (ein kleines 2W Model) ist gar nicht so schlecht, ABER wir haben ja ne Schublade voll welcher aus Laptops... - TLDR: der Drucker hat jetzt zwei ziemlich grosse Laptop Lautsprecher

Resultate: https://social.schaffenburg.org/@schaffenburg/111691754197457737

> Musik: Pripyat von Melted Moon