Antennenstandort: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Schaffenburg
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Wir haben einen gewissen Anteil Funkamateure, darum wollen wir uns die Möglichkeit eröffnen, das Dach für den Vermieter möglichst neutral und für uns möglichst nützlich mit Antennen zu verschönern, zwar nicht von Tag 1 an, wohl aber für langfristige Sicherheit bereits vorher angeklärt. Die Nutzung einer Amateurfunk-Clubstation ist nur lizenzierten Funkamateuren gestattet, es kann aber zusätzlich ein Ausbildungbetrieb, quasi unter Aufsicht, eingeführt werden. Die Anlage ist auch im Interesse der Kooperation mit dem DARC-Orstverband Aschaffenburg.
== Antenne 1 ==
[[Datei:Ann Tenne.jpg|mini|UKW-Rundstrahler]]
[[File:20160115123524.jpg|mini|Impedanz 2m-Band Am Funktisch]]
[[File:20160115123539.jpg|mini|Impedanz 2m-Band am Fußpunkt gerechnet]]
[[File:2m.bmp|mini|Rücklaufdämpfung 2m - wohl besser]]
[[File:70cm.bmp|mini|Rücklaufdämpfung 70 cm - wohl besser]]
[[File:spektrum+13 dB.bmp|mini|Empfangsspektrum am Kabelende, 13 dB Dämpfung davor]]
Derzeit verfügen wir über einen UKW-Rundstrahler vom Typ Diamond X-200.


Diskussionsgrundlagen:
=== Technische Daten ===


'''optische Unauffälligkeit:''' Dem Vermieter wird in der frühen Planungsphase vermittelt wie sich die Antennenanlage optisch auswirkt, z.B. durch Fotomontagen.
Typ: UKW-Rundstrahler


'''Versuchsballon:''' Nach dem Aufbau einer Antennenanlage und vor Inbetriebnahme wird eine Wartezeit von vier Wochen freiwillig auferlegt. Diese dient dazu, vermeintliche Störungsmeldungen in diesem Zeitraum aus der Nachbarschaft schnell und einfach zu entkräften.
{| class="wikitable"
|-
! Wert !! 2m-Band !! 70 cm-Band
|-
| Frequenzbereich [MHz] || 144-146 || 430-440
|-
| Gewinn [dBi] typ. || 6,0 || 8,0
|-
| Vertikaler Öffnungswinkel ca. [°] || 40 || 10
|-
| Stockung [lambda] || 2x 5/8 || 4x 5/8
|-
| Kabeldämpfung [dB] max || 1.72 || 3.14
|-
| Gesamtgewinn [dB] || 4,28 || 4,86
|-
| VSWR an Transceiverstecker|| <1.3:1 || <1.3:1
|-
| Gesch. VSWR an Antenne|| <1.4:1 || <1.7:1
|-
| Personenschutzabstand max.*|| 2.85m || 4.35m
|}


'''Personenschutz und Elektromagnetische Störungen:''' Sendeanlagen müssen in Deutschland Grenzwerte einhalten. Im Gegensatz zu anderen Funkdiensten kann das von Funkamateuren in der Regel eigenverantwortlich durchgeführt werden: [http://emf3.bundesnetzagentur.de/afu.html BEMFV Anzeige ortsfester Funkanlagen.] Ausnahmen, bei denen eine Bescheinigung erforderlich ist, besteht bei Überlappung der Schutzzonen mit gewerblichen Sendeanlagen, z.B. des Mobilfunks. Im aktuellen Zustand ist die nächste Anlage am anderen Ende der Knodestraße, http://emf3.bundesnetzagentur.de/karte/Default.aspx?lat=49.98263917277658&lon=9.150634516532946&zoom=17
Personenschutzabstand bei 50W PEP
mit maximalen Schutzabständen in Hauptstrahlrichtung von 5,01m. Hier ist keine Überlappung gegeben.


'''Brandschutz:''' Die Verbindung zur Antenne geschieht durch ein oder mehrere Kabel, die selbst Brandhemmnisse sind, durch eine gemäß den Brandschutzauflagen des Gebäudes ausgeführte Kanäle, Kabeltrassen o.ä. geführt werden, die die notwendige Hemmung von Rauchgasausbreitung und Bränden darstellen. Bei den Kabel handelt es sich um handelsübliche Koaxialkabel mit geringen Verlusten, wie sie z.B. auch im Handybereich eingesetzt werden. Nach Möglichkeit wollen wir viel Eigenleistung (durch Fachkräfte) erbringen und nur Abnahme durch Fachfirma beauftragen.
* HF-Anschluß: N-Buchse
* Zulässige maximale Sendeleistung 200W
* zulässige maximale Windgeschwindigkeit 180 km/h


'''Blitzschutz:''' Die Antennenanlage muss blitzgeschützt ausgeführt werden  --> Anschlußleitung von Antenne zu existierender Fanganlage. Möglichst Eigenleistung und Anschluß/Abnahme durch Fachfirma. Im Innenraum: Potentialausgleich empfehlenswert aber anscheinend keine gesetzliche Vorgabe, Wanddurchbruch zu Fanganlage außen erforderlich. Auch hier möglichst Eigenleistung, Arbeiten an Außenwand 2. Stock!
=== Zuleitung ===


Auf dem Google Luftbild sind dunkle Punkte auf dem Dach zu erahnen, die Fangstangen sein könnten. Das würde die Schutzmaßnahmen vereinfachen, d.h. keine langen Wege der Anschlußleitungen und Positionierung kurzer Antennen "unter" der vorhandenen Fanganlage ?
Bei der Zuleitung zu Antenne 1 handelt es sich um 35 m Ecoflex 10 Kabel, beidseitig mit lötfreien N-Steckern abgeschlossen.


'''Zugangsregelung:''' Sendebetrieb wird nur lizenzierten Funkamateuren gestattet, die im Falle von Ausbildungsbetrieb lernende dranlassen und dabei überwachen das "nichts" passiert. Damit Amateurfunk abhören darf jeder.
Zusätzlich zum Antennenkabel liegt ein an der Stahltragekonstruktion des Aufzughauses angeschlossener 16mm² Leiter zum Potentialausgleich bis in den Space.


'''Versicherung:''' Wir sollten versuchen das ganze möglichst unter die Decke der Haftpflichtversicherung des DARC zu bringen, z.B. durch Zuordnung als Ausbildungsstation eines DARC-Mitglieds. Ich habe zu dem Zweck den Sachbearbeiter des DARC bei der Generali-Versicherung angestoßen. Erstmal nicht so ergiebig...
=== Bauliche Lage ===


[https://www.darc.de/uploads/media/Jurist_Haftpflicht.pdf DARC Haftpflicht für Mitglieder]
Die Antenne ist für beste Effizienz weit außerhalb der Clubräume angeordnet, da sie innerhalb des Stahlbetonkasten nur wenig nutzen würde. Der Fußpunkt der Antenne befindet sich darum 4,5 m über dem Flachdach des Gebäudes an einem am Aufzughaus befestigten geerdeten Stahlrohrmast, etwa 2 m über dem Dach des Aufzughaus. Die Länge der Antenne ist 2,5m.
 
Unter dem Flachdach befinden sich die obersten Büroräume mit Personenaufenthalt.
 
Die Antenne befindet sich am höchsten Punkt der näheren Umgebung:
<gallery>
20151112_134159.jpg
20151112_134208.jpg
20151112_134212.jpg
</gallery>
 
=== Geographische Position ===
 
Die Antenne befindet sich etwa (Google Maps) bei folgenden Koordinaten: 49.98331 N; 9.1504 E
 
Dies entspricht dem im Amateurfunk zur Entfernungsbestimmung üblicheren Locatorsystem dem Feld JN49NX.
 
=== Benachbarte Antennen und EMF-Belastung ===
 
Der horizontale Abstand zur nächtgelegenen bewerteten Sendeantenne, ein Mobilfunkstandort mit Standortbescheinigungsnummer 661175 beträgt etwa 60m, deren Sicherheitsabstand in Hauptstrahlrichtung beträgt jeweils weniger als 5m, d.h. es gibt keine Überlappung mit dem Sicherheitsabstand unserer Anlage.
 
In unserem Gebäude befindet sich ein ärztliches Untersuchungslabor. Dort befindet sich Equipment das gegen unsere Aussendungen immun sein muß. Sollte durch Defekte an den dortigen Anlagen Störungen auftreten möchten wir bei der Entstörung mitarbeiten.
 
=== Reichweite ===
Erste Reichweitentests mit 5W auf dem 2m-Band waren zufriedenstellend, so wurde u.a. die Relaisfunkstelle DB0ZH auf dem Königstuhl bei Heidelberg erreicht.

Aktuelle Version vom 6. März 2016, 22:06 Uhr

Antenne 1

UKW-Rundstrahler
Impedanz 2m-Band Am Funktisch
Impedanz 2m-Band am Fußpunkt gerechnet
Rücklaufdämpfung 2m - wohl besser
Rücklaufdämpfung 70 cm - wohl besser
Empfangsspektrum am Kabelende, 13 dB Dämpfung davor

Derzeit verfügen wir über einen UKW-Rundstrahler vom Typ Diamond X-200.

Technische Daten

Typ: UKW-Rundstrahler

Wert 2m-Band 70 cm-Band
Frequenzbereich [MHz] 144-146 430-440
Gewinn [dBi] typ. 6,0 8,0
Vertikaler Öffnungswinkel ca. [°] 40 10
Stockung [lambda] 2x 5/8 4x 5/8
Kabeldämpfung [dB] max 1.72 3.14
Gesamtgewinn [dB] 4,28 4,86
VSWR an Transceiverstecker <1.3:1 <1.3:1
Gesch. VSWR an Antenne <1.4:1 <1.7:1
Personenschutzabstand max.* 2.85m 4.35m

Personenschutzabstand bei 50W PEP

  • HF-Anschluß: N-Buchse
  • Zulässige maximale Sendeleistung 200W
  • zulässige maximale Windgeschwindigkeit 180 km/h

Zuleitung

Bei der Zuleitung zu Antenne 1 handelt es sich um 35 m Ecoflex 10 Kabel, beidseitig mit lötfreien N-Steckern abgeschlossen.

Zusätzlich zum Antennenkabel liegt ein an der Stahltragekonstruktion des Aufzughauses angeschlossener 16mm² Leiter zum Potentialausgleich bis in den Space.

Bauliche Lage

Die Antenne ist für beste Effizienz weit außerhalb der Clubräume angeordnet, da sie innerhalb des Stahlbetonkasten nur wenig nutzen würde. Der Fußpunkt der Antenne befindet sich darum 4,5 m über dem Flachdach des Gebäudes an einem am Aufzughaus befestigten geerdeten Stahlrohrmast, etwa 2 m über dem Dach des Aufzughaus. Die Länge der Antenne ist 2,5m.

Unter dem Flachdach befinden sich die obersten Büroräume mit Personenaufenthalt.

Die Antenne befindet sich am höchsten Punkt der näheren Umgebung:

Geographische Position

Die Antenne befindet sich etwa (Google Maps) bei folgenden Koordinaten: 49.98331 N; 9.1504 E

Dies entspricht dem im Amateurfunk zur Entfernungsbestimmung üblicheren Locatorsystem dem Feld JN49NX.

Benachbarte Antennen und EMF-Belastung

Der horizontale Abstand zur nächtgelegenen bewerteten Sendeantenne, ein Mobilfunkstandort mit Standortbescheinigungsnummer 661175 beträgt etwa 60m, deren Sicherheitsabstand in Hauptstrahlrichtung beträgt jeweils weniger als 5m, d.h. es gibt keine Überlappung mit dem Sicherheitsabstand unserer Anlage.

In unserem Gebäude befindet sich ein ärztliches Untersuchungslabor. Dort befindet sich Equipment das gegen unsere Aussendungen immun sein muß. Sollte durch Defekte an den dortigen Anlagen Störungen auftreten möchten wir bei der Entstörung mitarbeiten.

Reichweite

Erste Reichweitentests mit 5W auf dem 2m-Band waren zufriedenstellend, so wurde u.a. die Relaisfunkstelle DB0ZH auf dem Königstuhl bei Heidelberg erreicht.